Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg
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Diese Schrecksekunden kennt fast jeder Autofahrer: Mit hoher Geschwindigkeit geraten Sie in einen plötzlich niedergehenden Platzregen. Lautstark spritzt das Wasser in die Radkästen und seitlich empor, und der Wagen beginnt unkontrolliert zu schlingern. Wie können Sie angemessen reagieren, um einen Unfall zu vermeiden?

  • Erste Regel: Reduzieren Sie die Geschwindigkeit! Denn die Tücke des sogenannten Aquaplaning besteht darin, dass schon bei Geschwindigkeiten über 80 km/h die Reifen das aufschwimmende Regenwasser nicht mehr verdrängen können. Die Folge: Zwischen Reifen und Straßenbelag schiebt sich ein Wasserkeil, der Bremsen und Lenkung erst einmal außer Gefecht setzt.

  • Zweite Regel: Niemals bremsen, wenn Sie unvermittelt in Aquaplaning geraten! Nehmen Sie nur den Gang heraus. Automatikfahrer müssen die gewählte Fahrtstufe beibehalten.

  • Dritte Regel: Das Fahrzeug geradeaus halten. Wenn Sie mit quergestellten Reifen wieder auf griffigen Untergrund kommen, kann das zu schlimmen Unfällen führen.

Im Prinzip sind die deutschen Fahrbahnen so gebaut, dass Regenwasser schnell ablaufen kann. Doch es gibt Aquaplaning-Fallen: Seien Sie besonders vorsichtig auf den rechten Fahrspuren der Autobahnen, denn dort haben sich oft Spurrillen gebildet. Bedenken Sie: An Steigungen läuft Ihnen bei starkem Regen das Wasser entgegen.

Wer auf einer berüchtigten Aquaplaning-Strecke einen Unfall hat und nicht entsprechend vorgewarnt wurde, kann vom verantwortlichen Bundesland Schadenersatz verlangen. Denn Verkehrsteilnehmer müssen beispielsweise durch Hinweisschilder, Baken oder Leitkegel ausreichend vor Aquaplaning gewarnt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von www.autorecht24.de.

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