Hauptversammlung der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG: 
Stabile Ausschüttung 
3 EUR Dividende – Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats
             1
Die NÜRNBERGER Beteiligungs-Aktiengesellschaft (NBG), Dachgesellschaft der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, 
zahlt für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von 3,00 (2013: 3,00) EUR je Stückaktie. Dies beschloss die 
Hauptversammlung am Dienstag, 21. April, in Nürnberg. Mit der diesjährigen Hauptversammlung verabschiedete 
sich der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Peter Schmidt. Er legte nach 50 Jahren im Dienste der 
NÜRNBERGER sein Mandat nieder. Zu seinem Nachfolger an der Spitze des Gremiums wählte der Aufsichtsrat Dr. 
Detlef Schneidawind. 

NÜRNBERGER Beteiligungs-AG: Dividende seit 2002 mehr als verdreifacht

Die NBG erzielte 2014 einen Jahresüberschuss von 59,4 (63,9) Mio. EUR. Der Bilanzgewinn betrug 40,0 (37,2) 
Mio. EUR. Die Aktionäre erhalten wie im Vorjahr eine Ausschüttung von 34,6 Mio. EUR. „Seit 2002 haben wir 
die Dividende mehr als verdreifacht. Zusätzlich hat die NÜRNBERGER ihr Eigenkapital weiter erheblich gestärkt, 
um auch unter den bevorstehenden regulatorischen und wirtschaftspolitischen Herausforderungen von ihrer 
Finanzkraft profitieren zu können“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Armin Zitzmann vor den Aktionären. 

Wechsel in den Entry Standard

Ab 18. Juni 2015 wird die NBG-Aktie im Börsensegment Entry Standard im Freiverkehr (Open Market) der 
Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Der Wechsel vom regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter 
Wertpapierbörse und dem regulierten Markt der Bayerischen Börse, München, wird eine deutliche Reduzierung 
der Verwaltungskosten bringen. Die Verkehrsfähigkeit der Aktien bleibt vollständig gewährleistet.

NÜRNBERGER Versicherungsgruppe

Die von der NBG geführte NÜRNBERGER Versicherungsgruppe konnte 2014 wichtige Kennzahlen steigern: Die 
Kapitalanlagen wuchsen um 9,5 % auf 26,4 Mrd. EUR, der Konzernumsatz stieg um 5,3 % auf rund 5 Mrd. EUR. 
Mit Beitragseinnahmen von rund 3,4 Mrd. EUR und 6 Mio. Verträgen im Bestand zählt die NÜRNBERGER zu den 
großen deutschen Erstversicherern. „Darauf können wir auch in den kommenden Jahren weiter aufbauen“, so 
Dr. Zitzmann. Künftig will die NÜRNBERGER durch eine durchgängige Automatisierung von Geschäftsprozessen 
über die Bereiche Antrag, Vertrag und Leistung den Kundenbedürfnissen noch schneller Rechnung tragen. Zum 
anderen sollen die digitalen Interaktions- und Vertriebskanäle ausgebaut werden. Dr. Zitzmann: „Wir haben 
das Ziel, dass unsere Produkte in den nächsten drei Jahren auch online verfügbar sind. Damit legen wir die 
Grundlagen, um unseren Kunden weiterhin den besten Service und die besten Produkte bieten zu können und 
neue Kunden von uns zu begeistern.“

Aufsichtsrat und Vorstand mit 99,9 % entlastet

Mit 92,95 % der Stimmrechte war die Präsenz bei der NBG-Hauptversammlung wieder überdurchschnittlich hoch. 
Eine überwältigende Mehrheit der anwesenden Aktionäre (99,9 %) entlastete Aufsichtsrat und Vorstand. 

Hans-Peter Schmidt 

Mit großem Applaus verabschiedeten die Aktionäre Hans-Peter Schmidt, der zum letzten Mal als Vorsitzender 
des Aufsichtsrats die Hauptversammlung leitete. Mit deren Ende legte er sein Mandat bei der NBG, das er 
seit 6. Februar 2002 ausgeübt hat, nieder. Von 1978 bis 1989 war Hans-Peter Schmidt Mitglied der Vorstände 
der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe. Von 1989 bis 2002 hatte er als Vorstandsvorsitzender der NBG den Konzern 
geführt.  
 
Hans-Peter Schmidt dankte den Aktionären und Kunden für ihr Vertrauen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 
im Außen- und Innendienst, sowie bei den Vermittlern, für ihre Leistung, den Aufsichtsräten und 
Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz.  
 
Hans-Peter Schmidt forderte sie auf, die Wettbewerbsfähigkeit ständig auszubauen und die Unabhängigkeit der 
NÜRNBERGER zu erhalten. Nur so könne allen Aktionären eine weiter steigende Dividende und den Kunden die 
versprochene Versicherungsleistung gewährt werden; nicht zuletzt seien damit die Arbeitsplätze der 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern. Alles sei im Sinn der Europäischen Metropolregion Nürnberg, der 
die NÜRNBERGER als ihrer Heimat ebenfalls verpflichtet ist. 
 
Dr. Zitzmann sagte, dass bei den Entscheidungen trotz aller Veränderungsgeschwindigkeit auf die Kontinuität 
und die Unabhängigkeit der Unternehmenspolitik zu achten sei. Hans-Peter Schmidt dankte er ausdrücklich im 
Namen des Vorstands und aller Mitarbeiter als leuchtendes Beispiel. „Mehr als 50 Jahre war er für unsere 
NÜRNBERGER in unterschiedlichen Führungsfunktionen tätig. Herr Schmidt hat das Unternehmen in seiner 
Entwicklung entscheidend geprägt. Als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats und künftiger Vorsitzender des 
Stiftungsrats der Stiftung NÜRNBERGER Versicherungsgruppe wird Herr Schmidt der NÜRNBERGER eng verbunden 
bleiben“, erklärte Dr. Zitzmann.

Wolfgang Kraus in den Aufsichtsrat gewählt

Neu als Vertreter der Aktionäre in den zwölfköpfigen Aufsichtsrat gewählt wurde Wolfgang Kraus, geschäftsführender 
Partner der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Rödl & Partner in Nürnberg. Die Wahl erfolgte gemäß der Satzung 
für die restliche Amtszeit der amtierenden Aufsichtsratsmitglieder. Sie endet mit Ablauf der Hauptversammlung, 
die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 beschließt. 

Dr. Detlef Schneidawind neuer Vorsitzender

Im Anschluss an die Hauptversammlung wählten die Mitglieder des Aufsichtsrats in einer außerordentlichen Sitzung 
Dr. Detlef Schneidawind einstimmig zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats.  
 
Die Vertreter der Aktionäre und der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat haben sich in Gesprächen davon überzeugt, dass 
Dr. Schneidawind, aus seiner aktiven Zeit als Mitglied des Vorstands der Munich Re für Lebens- und 
Krankenversicherung sowie Personal über jahrzehntelange Erfahrung verfügt, um eine positive Weiterentwicklung 
und die Unabhängigkeit der NÜRNBERGER zu sichern.